Schichtbetrieb privat

Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer. Das ist der glücklichen Stunde Sinn:

ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.

 - Walter Gropius -



Eva Peschke

 

Ich bin immer neugierig geblieben.

Ich bin ein Kind der späten 60er und 70er Jahre. Geboren und aufgewachsen in Aachen zur Zeit, als es noch Schlagbäume und Grenzen gab zu den Niederlanden und Belgien. Heute lebe ich mit meiner Familie in Ostbelgien.

 

Meine Kindheit war vom künstlerischen Interesse der Familie geprägt. So unternahm mein Vater, der selber malte mit mir gern Ausflüge in die „Neue Galerie – Sammlung Ludwig“, zur damaligen Zeit ein Museum der moderner Kunst. Schon vor dem ABC kannte ich bereits Warhol, die Klassiker des Pop Art und hatte viel Spass an Farbe und abstrakter Kunst. 1971 besuchten wir die vom damals noch nicht weltbekannten Christo verhüllte Burg in Monschau - nicht ahnend, welchen Ruhm er einmal erfahren sollte.

 

Nach der Familientradion ging ich ins katholische Mädchengymnasium.

Machte Abitur mit Kunstleistungskurs, bestand die Aufnahmeprüfung für Design an der FH Aachen und begann ein Studium der visuellen Kommunikation.

 

Mein erstes Referat zur Kunsttheorie hielt ich über das Informel und Karl Otto Götz, dessen Bilder mich schon immer faszinierten. Ich begann, selber in großer Fläche, farbig und informel zu arbeiten und nutze dazu übliche und völlig unübliche Werkzeuge wie alte Scheibenwischer.

Farblehre studierte ich bei Prof. Siegfried Ijewski.

 

Während des Studiums begann ich erste freien Aufträge zu Messeständen, Illustrationen und auch in Malerei zu bearbeiten und abzuwickeln.

Nach dem Examen folgten zunächst 6 Jahre Tätigkeit in der Industrie bei T-Systems. 

Technik war immer schon ein zweiter Anziehungspunkt und Neugier mein Antrieb, dies zu vestehen und kommunizieren zu können.

 

1993 gründete ich mit Claus-Martin Küster die etcetera Werbeagentur, wo ich auch heute noch als Geschäftsführerin arbeite. Das Spektrum unserer Kunden liegt im Schwerpunkt bei Technologieunternehmen. Die etcetera ist Ansprechpartner für Markenbildung und -führung, Spezialist für erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen, kompetent auf klassischem und digitalem Parkett. Das ständige Lernen, die unternehmerische Innovation bleibt Herausforderung und Reiz zugleich.

Neue Themen – seien es technische oder andere – nehmen wir gerne an. 

Mehr dazu: www.etcetera.de

 

Schichtbetrieb ist ein weiteres spannendes Aufgabenfeld.

Neugier und die Freude am künstlerischen Experiment sind der Antrieb.

Hannes Mainz

Autodidakt, Schreinermeister, Projektleiter.

Mein derzeitiges berufliches Leben ist geprägt von vielfältigen Aufgaben als Projektleiter und Inhaber der Schreinerei Mainz in Aachen. 

Qualitäten, die hier und im Handwerk generell in einer sich rasant verändernden Zeit wichtig sind: Organisationsfähigkeit, Kreativität sowie ein tiefes Wissen um gute handwerkliche Prozesse und Abläufe. Die Digitalisierung bedingt andere Prozesse, bietet aber auch vielfältige neue Chancen im Markt.

Nach dem Abitur 1978 habe ich zunächst Archäologie, Geschichte und Philosophie studiert, dann eine handwerkliche Ausbildung als Tischer begonnen. 1994 habe ich meine Meisterausbildung abgeschlossen.

In  den 80er Jahren auf der Suche nach meinem Platz im Leben wurden Farben und die Malerei zu einem  ständigen Begleiter. Kreatives Farbgestalten und Experimentieren sind Leidenschaft. Ein Bild von Gerhard Richter ,“Morgen über Hubbelrath“, hatte mich gewaltig ins Staunen versetzt und die Motivation ausgelöst, selber kreativ tätig zu werden.

 

1995 machte ich mich selbständig und lernte immer mehr und besser, Prozesse zu organisieren und größere Projekte - hauptsächlich im Gesundheitsbereich - abzuwickeln

Mehr dazu: www. schreinerei-mainz.de

 

Schichtbetrieb ist Experiment und Freude am spontanen gemeinsamen Projekt jenseits digitaler Prozesse.